FuA Mittel

Die Abkürzung FuA steht für fallunspezifische Arbeit und beschreibt Projekte, die in eine Region oder einen Kiez wirken sollen. Das FuA- Gremium des RSD (Regionaler sozialer Dienst) beschließt die Förderung bestimmter, von den Fachkräften und Akteuren der Region angeregten Projekte, damit sie ausprobiert und möglichst verstetigt werden können.

„Zu einer guten sozialpädagogischen Diagnose gehört es, im sozialen Umfeld der ratsuchenden Familien, Kinder und Jugendlichen Ressourcen zu erkunden, die in der Fallarbeit kurzfristig, mittelfristig oder langfristig genutzt werden können. Einzelfallorientierte Sozialarbeit soll mit dem Ansatz der Fallunspezifischen Arbeit (FuA) erweitert werden, durch den Versuch, die sozialen Beziehungsnetze der Betroffenen zu stärken, denn es besteht ein positiver Zusammenhang zwischen Ressourcen der sozialen Vernetzung und nachhaltigen Lösungen bei den Hilfen zur Erziehung. Definition FUA: „Hier erschließt sich die Fachkraft Kenntnisse in einem sozialen Raum, ohne sofort darauf gerichtet zu sein, diese Ressourcen für einen bestimmten Fall abzurufen.“ FuA kann in drei Felder gegliedert werden: 1. Wissen über Ressourcen erkunden und sammeln 2. Ressourcen pflegen, Netzwerkarbeit 3. Ressourcenaufbau anregen, Angebote konzeptionell andenken und initiieren.“ … aus: Gute Praxis Fallunspezifischer Arbeit (FuA)

Das Riff im Oktopus, ehemals „Schülerclub im Oktopus“ beantragte und entwickelte seit 2017 drei verschiedene Projekte in der Region Pankow Nord, die alle weiter gewachsen sind und sich bis heute verstetigt haben:

  • Die Zauberschule (Eine andere Schule) – dieses beliebte Projekt findet seitdem jährlich statt.
  • Die Medienwerkstatt – dieses Projekt ist seit 2018 fester Bestandteil unseres Angebotes und wurde 2023 von der „Ich kann was“-Telekom-Stiftung gefördert.
  • Die Trennungskindergruppe – findet seit 2022 im Rahmen der Themenwerkstatt statt.